„Wo geht’s nach PANAMA?“ – Sofortige Hilfe in jeder Situation
„Wo geht’s nach PANAMA?“ – Sofortige Hilfe in jeder Situation
Einfach und unkompliziert Hilfe bekommen, wenn man sich in einer Situation im Stadion nicht wohl fühlt – das ermöglicht die Frage „Wo geht’s nach PANAMA?“.
Mit der Frage „Wo geht’s nach „PANAMA“? oder dem Codewort „PANAMA“ soll allen Hilfesuchenden die Möglichkeit gegeben werden, ohne Rückfragen und Bewertung schnelle Hilfe zu bekommen.
Welche Situationen als bedrohlich bewertet werden, ist bei der Hilfsmaßnahme nicht relevant. Grundsätzlich wird nicht unterschieden, wer Hilfe benötigt oder wann und warum Hilfe benötigt wird. Die Situationen können von Unwohlsein über Überforderung bis hin zu sexuellen Übergriffen reichen. Alle Hilfesuchenden müssen ernst genommen werden.
Beispiele für bedrohliche Situationen können sein: • Unwohlsein
• Ängste
• Sensomotorische Einschränkung
• Gewaltandrohungen
• Sexuelle Übergriffe
• Diskriminierungen (Rassismus, Sexismus, Homophobie usw.)
• Etc.
Das Angebot ist bewusst niedrigschwellig, da dies die Bitte um Hilfe erleichtert.
Der Raum PANAMA dient als Anlaufstelle im Stadion und wird von Fachkräften (psychosoziale Notfallversorger des DRK) am Spieltag betreut und ist für Hilfesuchende immer zugänglich.
Alle Angestellten im Stadion sind über das Konzept „PANAMA“ informiert und können von Hilfesuchenden angesprochen werden. Das Team PANAMA kümmert sich am Spieltag ebenfalls um die Versorgung der hilfesuchenden Personen.
Die Fälle werden anonymisiert dokumentiert, um das Angebot weiterhin zu verbessern.
Ziele der Etablierung des Konzepts „PANAMA“ sind:
• Sensibilisierung für und Enttabuisierung jeglicher diskriminierenden Vorfälle und bedrohlichen Situationen.
• Stärkung des Sicherheitsgefühls der Fans.
• Sensibilisierung für Zivilcourage.
• Erfassung von Vorfällen im Stadion, um Kennzahlen zu haben und die Dunkelziffer zu verringern.
• Achtsamkeitskultur bei Borussia Dortmund etablieren (intern und extern).